Neben der klassischen Art, ein Panoramabild auf eine Leinwand zu malen, wurden auch andere Technologien genutzt, indem man z.B. Bilder an einem Computer zusammen setzt, das nennt sich Stiching, und diese dann als Rundgemälde präsentiert, nachdem sie auf große Stoffbahnen aufgedruckt wurden. Irgendwann verloren die Rundgemälde an Bedeutung, wahrscheinlich aufgrund des gesellschaftlichen und technischen Fortschritts. Sie bekamen z.B. Konkurrenz durch die stereografischen Bilder, Bilder, die vereinfacht ausgedrückt zweimal aufgenommen werden mit leicht verschobenem Blickwinkel (ungefähr der Abstand der menschlichen Augen voneinander), wodurch beim Betrachten dieser Bilder durch ein Stereoskop ein räumliches Sehen ermöglicht wird.

Nicht wenigen wird sicher der Name View Master noch ein Begriff sein, ein eben solches Gerät, mit dem man eben solche Bilder betrachten kann, welches seit den 1950er Jahren bis in die heutige Zeit ein beliebter Spielzeug-Artikel ist. In der Fotografie wurden spezielle Panoramafotoapparate entwickelt, womit auch die Panoramafotografie möglich wurde. Auch wurden spezielle Ausrüstungen zur Herstellung bewegter Panorama-Aufnahmen entwickelt. Allerdings wurde der bewegte Panoramafilm nie so beliebt wie die Panoramafotografie, welche viel öfter genutzt wurde, trotz der sehr teuren Ausrüstung. Heute sind auch diese teuren und aufwändigen Ausrüstungen für die Panoramafotografie zum größten Teil durch die digitale Fotografie verdrängt worden. So bieten Bildbearbeitungsprogramme die Möglichkeit für jeden am eigenen PC Einzelbilder nachträglich in ein Panorama zu montieren. Wer beispielsweise eine weiträumige Landschaft im Urlaub fotografiert, kann diese anschließend zuhause kostengünstig in ein Panoramabild verwandeln. Es gibt auch die Möglichkeit Panoramabilder mit speziellen Objektiven, wie z.B. einem Fischaugenobjektiv oder sphärischen Spiegeln aufzunehmen und diese dann im Anschluss mittels Software-Algorithmus zu entzerren. Damit umgeht man ein Zusammenfügen von einzelnen Bildern.